Richard D. Lewis, Autor und Cross-Cultural Communication Berater, entwickelte das Lewis Model of Cross-Cultural Communication auf Basis des Edward T Halls Konzepts der Kulturdimensionen des monochronen bzw. polychronen Zeitverständnisses. Demnach lassen sich Kulturen in drei verschiedene Kategorien – linear-aktive, multi-aktive und reaktive Kulturen – reaktive einordnen.

Linear-aktive Kulturen funktionieren fakten- und logikorientiert wie zum Beispiel in Deutschland, Schweiz, Großbritannien und USA.

In multi-aktiven Kulturen spielen Beziehungen und Emotionen sowie Hierarchie und Loyalität eine große Rolle. Die Beispielländer sind in Lateinamerika und Afrika zu finden. Aber auch Mexiko, Italien, Portugal und Spanien gehören zu dieser Gruppe.

Reaktive Kulturen sind introvertiert, kompromissbereit sowie gemeinschafts- und respektorientiert wie zum Beispiel in Vietnam, Japan und China.

Hier geht es nicht darum, welcher Kultur-Typ der Beste ist (natürlich fühlt man sich seiner eigenen gewohnten Kultur näher. Dazu später mehr). Sondern viel mehr darum, dass es Unterschiede gibt, und Menschen lernen müssen, damit umzugehen.

Hier gibt es die Einführung in das Lewis Model als Video.