Nach der aktuellen Umfrage des Münchener Ifo-Instituts haben gerade erst 7% der deutschen Unternehmen Geflüchtete eingestellt. 34% der Unternehmen in Deutschland planen nach der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung in diesem oder im nächsten Jahr Geflüchtete einzustellen. Die Deloitte-Studie „Human Capital Trends 2016“ bestätigt, dass sich 41% der Unternehmen noch nicht ausreichend vorbereitet fühlen.
Als die größten Hindernisse bei Einstellung von Geflüchteten werden von Unternehmen Sprachbarrieren (86%: Randstad-ifo, 69%: Deloitte), rechtliche Unsicherheiten (49%: Randstad-ifo, 46%: Deloitte) sowie mangelnde Qualifikation (46%: Randstad-ifo, 41%: Deloitte) genannt. Nach der Deloitte-Studie haben 40% der Unternehmen auch aufgrund der kulturellen Unterschiede Bedenken, Geflüchtete einzustellen.
Interessant ist, dass Unternehmen, die Geflüchtete in den letzten 2 Jahren beschäftigt haben bzw. aktuell beschäftigen, die rechtlichen Rahmenbedingungen mit 55% als größere Hürde bewerten. Die Qualifikation hingegen fiel nicht so schwer ins Gewicht.
Was jedoch zuversichtlich klingt: 84% der Unternehmen sprechen den Themen Diversity in der Belegschaft und Ausbau der generationenübergreifenden Teams unterschiedlicher Herkunft und der neuen Führungsrollen hohe Priorität zu.
Hier die Links zu den Studien: Randstad-ifo-Personalleiterbefragung und Deloitte-Studie
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