Nicht nur Berlin macht sich Gedanken, wie das gehen kann: Am 02.03. fand in Friesack die Fachtagung mit dem Titel „Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten im Landkreis Havelland – wie kann das funktionieren?“ statt, die vom Runden Tisch Friesack und dem Landkreis Havelland organisiert wurde. Dabei haben die Akteure an unterschiedlichen Fronten zu kämpfen: Zum einen müssen sie versuchen, die vielen geflüchteten Menschen in ihren Kreis zu integrieren, zum anderen auch gegen die Vorurteile, dass im Umland von Berlin generell Fremdenfeindlichkeit herrscht. Diese Veranstaltung hat sehr genau gezeigt, dass eine Verallgemeinerung in jeder Hinsicht nicht sinnvoll ist. Es gibt nicht DIE Flüchtlinge. Nicht alle sind frauenfeindlich, faul oder so ähnlich, sie sind aber auch nicht alle erstklassig ausgebildet  und fügen sich mühelos in unsere Gesellschaft hinein. Sie sind halt unterschiedlich, so wie Du und ich. Genausowenig ist Brandenburg fremdenfeindlich! Respekt vor diesen engagierten Menschen im Havelland, die persönlich dafür einsetzen, dass Integration funktioniert – und zwar durch ihre Aufnahmewilligkeit. Genau das ist es aus meiner Sicht, was Integration ermöglicht und beschleunigt, aber in der politischen Diskussion fehlt: Die Bereitschaft, Menschen in unseren Kreis aufzunehmen.
In diesem Sinne vielen Dank nach Havelland!
Hier erfährt man mehr über die Initiative Runder Tisch Freisack.